Montag, 27. Dezember 2010

Chinesisches Fondue

Bei den Überlegungen zum Essen am Heiligen Abend stieß ich auf den Begriff 'Chinesisches Fondue', wobei ich spontan und völlig zu Unrecht und vorurteilsschwanger an weichgekochte Pferdesehne, filetierten Hund oder frittierten Dissidenten dachte. Weit gefehlt:

Beim 'Chinesischen Fondue' geht im Grunde alles, was auch in heißem Öl oder Bratfett frittiert werden kann, in unserem Falle

Putenfilet,
Schweinefilet,
Champignons,
Zucchini.

Einziger Unterschied: Statt des Öls bzw. Fetts wird das Essen in kochendes, mit Instant-Gemüse- oder Fleischbrühe angereichertes Wasser getaucht. Wichtig: Insbesondere das Fleisch sollte eher in dünne Scheiben als in Würfel geschnitten werden.

Der Vorteil:

Das Essen ist nicht fettig.
Es muss kein Öl/Fett am nächsten Tag mühsam entsorgt werden.
Es gibt keine typischen Fondue-Gerüche, die sich über Tage festsetzen.

Und das Beste: Die Brühe kann am nächsten Tag als Suppe, Bouillon, Saucengrundlage usw. verwendet werden. Daher übrigens auch der Name "Chinesisches Fondue", denn in China kommt die Suppe i.d.R. zum Schluss.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Der neue Bundespräsident - die vertane Chance

Christian Wulff ist nun Bundespräsident. Er weiß um die Bedeutung des höchsten Amtes im Staate Deutschland und wird seine Aufgaben gewissenhaft erfüllen. Er wurde ordnungsgemäß gewählt und hat daher aufrichtige Glückwünsche und die besten Wünsche für die Erfüllung seiner Pflichten in diesem Amt verdient. Und doch will den Einen oder Anderen das Gefühl nicht loslassen, die Wahl dieses Bundespräsidenten sei nicht wirklich das, was die Menschen in Deutschland tatsächlich wollen. Aber Christian Wulff trägt daran keine Schuld.

Zu kritisieren sind andere: Kanzlerin Merkel hat einen möglicherweise zukünftigen Gegner weggelobt und somit auch das Amt des Bundespräsidenten für eigene politische Interessen missbraucht. Die FDP - als Koalitionspartner längst um Glaubhaftigkeit bemüht - profiliert sich, wie üblich, auf wessen Kosten auch immer und heuchelt Einigkeit. Diese Strategie hat nicht einmal die Bundesversammlung abgekauft: Sieg erst im 3. Wahlgang.

Als demokratische Partei, die im Interesse des deutschen Volkes handele, hat sich aber letztendlich die Linke disqualifiziert. Nicht nur, dass sie im Vorfeld einen Völkerrechtler (im weiteren Sinne) und Demokraten für nicht wählbar hielt, sondern auch, dass sie nicht erkennen konnte oder wollte, dass sie in der entscheidenden Phase im Interesse des mehrheitlichen Volkes eine historische Entscheidung hätte mittragen können, zeigt, dass die Linke mindestens zwei Dinge nicht verstanden hat: 1. Den Menschen in der DDR widerfuhr staatlich gesteuertes Unrecht, diese Republik war daher kein Rechtsstaat. 2. Die Linke hätte durch die Entscheidung, für Gauck zu stimmen, nicht nur die offensichtliche Mehrheit des deutschen Volkes unterstützt und glaubhaft repräsentiert, sie hätte vielmehr unter Beweis stellen können, dass sie für die Umsetzung demokratisch-mehrheitlicher Entscheidungen und nicht nur parteipolitischer Interessen einsteht. Hier hat die Linke versagt und dem Taktieren und Lavieren einer verzweifelten Regierungskoalition darüber hinaus unnötig zugespielt.

Mittwoch, 7. April 2010

Rauchentwicklung bei Real, Moers-Hülsdonk

Gegen 18:30 Uhr betrat ich heute den Verkaufsraum bei Real, Moers-Hülsdonk. Erst, als ich mich dem Kassenbereich näherte, fiel mir ein beißender Geruch auf. Auch andere Kunden waren offensichtlich irritiert. Ich sprach zwei Verkäuferinnen auf den Brandgeruch an und bekam als Antwort beiläufig, sie wüssten schon Bescheid. In diesem Moment sah ich, dass drei oder vier Feuerwehrmänner bereits bei einem Regal, möglicherweise mit Garderobe, standen.

Obwohl sich die Kunden an den Kassen zum Teil Hände, Schals, Hals-, Taschentücher oder was auch immer vor Mund und Nase hielten, ging der Verkauf weiter. Auch wurden Kunden, die den Verkaufsraum betraten, weder gewarnt, noch am Betreten gehindert.

Sicherlich hatte die Feuerwehr die Lage im Griff, aber der Aufenthalt insbesondere an der Kasse war äußerst unangenehm.

Mittwoch, 24. März 2010

Nicht mehr zum Fluss müssen

Es ist doch immer wieder bemerkenswert, wie selbstverständlich wir uns auf unsere Haushaltsgeräte verlassen, bis sie plötzlich ihren Geist aufgeben. So geschehen mit unserer Waschmaschine vor zweieinhalb Wochen.

Lange Geschichte kurz erzählt: Eine Woche Wartezeit, bis sich ein Techniker auf Fehlersuche begibt. Diagnose: kaputte Pumpe. Einbau nicht vor Dienstag der darauf folgenden Woche. Ein zweiter Siemensch schaut sich die Waschmaschine an, stellt fest, dass sein Vorgänger die falsche Pumpe bestellt hat, die ist auch noch mechanisch defekt. Nächster Termin, gleiche Woche Freitag. Einbau erfolgreich. Seit 3 Tagen waschen wir wie die Blöden.

Danke, Siemens!

Freitag, 19. März 2010

Zwei Wochen ohne Waschmaschine

Das Elend dieser Woche begann eigentlich letzte Woche Mittwoch, als unsere Siemens-Waschmaschine, die wir erst vor 6 Monaten neu erwarben, den Geist aufgab. Natürlich war es wenig tröstlich, dass wir bis zum vergangenen Mittwoch auf den Techniker warten durften - Siemens will übrigens in der Service-Sparte einsparen - dieser diagnostizierte eine defekte Pumpe (wie gesagt, 6 Monate alt), diese muss (natürlich) bestellt werden und wird dann nächste Woche Dienstag eingebaut: "Es tut mir sehr leid, aber diese Pumpe führen wir nicht standardmäßig im Fahrzeug mit, dafür geht sie zu selten kaputt." Da bin ich doch ein echter Glückspilz!

Mittwoch, 17. März 2010

so geht's weiter?

Ich bin mir ob der Nutzung dieses Blogs noch nicht wirklich sicher, was ich mitzuteilen gedenke, aber primär möchte ich ihn dazu nutzen, diejenigen Dinge ausführlich zu formulieren, die ich bei Twitter nicht zu Ende denken und formulieren kann.